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Erdkunde

Erdkunde

Erdkunde ist ein Wahlfach in der Einführungsphase und wird dort im zweiten Semester zwei-stündig unterrichtet. Danach – im dritten bis sechsten Semester – ist Erdkunde als Grundkurs (dreistündig) und damit verbunden als drittes oder viertes Abiturfach wählbar.

  „Die gefährlichste Weltanschauung ist die, die die Welt nicht angeschaut hat.“

Alexander von Humboldt

Womit beschäftigt sich das Fach?

Im Fach Erdkunde beschäftigen wir uns mit der Frage, wie Menschen zusammenleben und wie die Gestaltung ihres Zusammenlebens vom Raum und der Umwelt abhängt und wie der Mensch wiederum Raum und Umwelt beeinflusst und verändert.
Die Auseinandersetzung mit naturräumlichen Begebenheiten und Veränderungen, menschlichen Entscheidungen und Verflechtungen dieser beiden Faktoren geschieht dabei kritisch und soll zu fundierten Wertmaßstäben und Handlungskompetenzen im eigenen Alltag führen.

Welche Ziele verfolgt das Fach an einer Schule für Erwachsene?

Gerade als Schule für erwachsene Lernerinnen und Lerner soll die Vielfalt und Bedeutsamkeit raumwirksamer Entscheidungen im Mittelpunkt stehen. Als besonderes Ziel des Erdkundeunterrichts muss daher die eigene Handlungskompetenz aufgrund des Wissens naturräumlicher, wirtschaftlicher und sozialer Zusammenhänge genannt werden.
Dies gilt insbesondere in einer globalisierten Zeit, in der wirtschaftliche Interessen ökologischen Bedingungen und sozialer Gerechtigkeit vorgezogen werden und so zu gravierenden Problemen im Leben eines jeden Einzelnen führen und auch für uns durch Klimawandel, Ressourcenknappheit, Migration u.ä. im Alltag spürbar werden.

Was steht auf dem Programm?

Wir berücksichtigen dabei als Institution des Zweiten Bildungsweges insbesondere auch die spezifischen Eingangsbedingungen der Studierenden. Diese sind gekennzeichnet durch ungleiche (diverse) Schulerfahrungen, verschiedene Methodenkenntnisse und unterschiedliches geographisches Vorwissen.

Deshalb wird insbesondere in der Einführungsphase ein methodischer Arbeitsschwerpunkt gelegt, der diese Unterschiede auszugleichen versucht und es allen Studierenden ermöglichen soll, angemessen auf die Kursphase vorbereitet zu werden.

In der Kursphase werden folgende Themen schwerpunktmäßig behandelt:

  • Frage der weltweiten Ernährungssicherung
  • Leben und Wirtschaften in den Tropen und in der gemäßigten Zone
  • Strukturwandel in agrarisch und industriell geprägten Räumen
  • Entwicklung und Bedeutung von städtischen Räumen (in Deutschland und weltweit)
  • Entwicklungsmöglichkeiten und -strategien für periphere Räume
  • Tourismus

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