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Erzählungen und Bilder einer Stadt: Besuch im Stadtmuseum Paderborn

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Geschichte ist nicht einfach das vergangene Geschehen, sondern sie entsteht erst durch die Auseinandersetzung von Menschen der Gegenwart mit der Vergangenheit. Deswegen geht es in der Geschichtswissenschaft nicht nur um historische Fakten, sondern auch um Narrative, also Erzählungen, durch welche die Menschen rückblickend die Vergangenheit für ihre Gegenwart sinnstiftend deuten.

Dies ist nicht nur eine angestrebte Erkenntnisdimension des Geschichtsunterrichts, sondern auch ein konzeptioneller Ansatz des im Jahr 2017 neu eröffneten Stadtmuseums Paderborn. Es erhebt daher nicht den Anspruch, den Besucherinnen und Besuchern die eine wahre Geschichte Paderborns zu vermitteln, sondern sie mit Bildern, Erzählungen und durch sie vermittelte Identitäten zu konfrontieren. Diese findet man in signifikanten Gebäuden und ihrer Geschichte, der Selbstdarstellung einer fürstbischöflichen Adelsfamilie, Uniformen und natürlich auch der Pader oder dem Liborifest.

Als außerunterrichtliche Aktivität haben Teile des LK Geschichte des Semesters 6 sich mit diesen und anderen Aspekten der Stadtgeschichte und ihrer Darstellung beschäftigt. Teil des museumspädagogischen Programms war es auch, die Stadt nach unseren, modernen Gesichtspunkten neu zu planen und diese Planungen mit der historischen Stadtentwicklung zu vergleichen.

Familientradition am Westfalen-Kolleg: Markus Runte ist heute Leiter des Stadtmuseums und hat im Jahr 1995 Abitur am Westfalen-Kolleg gemacht. Sohn Janis besucht gerade das Semester 6 und steht kurz vor dem Abitur.

Eine besondere Verbindung zum Stadtmuseum kommt nicht nur dadurch zustande, dass der Museumsleiter, Markus Runte, Absolvent des Westfalen-Kollegs ist. Auch sein Sohn, Janis Runte, steht gerade vor dem Abitur und besucht den LK Geschichte im Semester 6…