@ Das Sportjahr 2020 am Westfalen-Kolleg Paderborn, traditionell eingeläutet durch das wie immer heiß umkämpfte schulinterne Volleyballturnier, wartet mit der Rückkehr des Seriensiegers „Lehrerteam“ auf. Doch es riecht nach Betrug..

Schulinternes Volleyballturnier

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Skandal am Westfalen-Kolleg!

Lehrerteam findet zu alter Stärke zurück. Doch der Sieg beim Volleyballturnier hat einen Beigeschmack!

Paderborn Das Sportjahr 2020 am Westfalen-Kolleg Paderborn, traditionell eingeläutet durch das wie immer heiß umkämpfte schulinterne Volleyballturnier, wartet mit der Rückkehr des Seriensiegers „Lehrerteam“ auf. Doch es riecht nach Betrug: Die Entscheidung zwischen den punktgleichen Teams der Lehrer und des S6 zugunsten des Lehrerteams wurde unter sehr freier und kreativer Auslegung der Turnierregeln getroffen. Die Halle tobte.

Von Anfang an: Nach der Schmach des letzten Jahres, in dem das erfolgsverwöhnte Team schon im Halbfinale die Segel streichen musste, gelang in diesem Jahr der lange schon überfällige Umbau des Teams. Alte und verdiente Größen wie Bennie „Die Maschine“ Korf und das „Kampfschwein“ Lindner traten gar nicht mehr an, andere wie die „Pferdelunge“ Schneider oder der nimmermüde Günther Lohnherr begnügten sich mit Kurzeinsätzen. An ihre Stelle rückten einige spektakuläre Neuverpflichtungen, die das Team zudem massiv verjüngten: Allen voran natürlich Steffi Ehlebracht, die mit ihrem herausragenden Talent und Spielverständnis zum Dreh- und Angelpunkt des Teams wurde. Dazu mit Jan Neusesser und Coralie Witte zwei echte Sportskanonen, die viel Dynamik ins Spiel brachten. Dynamik, die den alten Recken „Frooonk“ Böck und dem „Größten Fachleiter Aller Zeiten“ Ludger Voßkamp selbstverständlich fehlte, was diese aber durch lautstarkes Dirigieren und Motivieren der eigenen Mannschaft wettmachten. Dazu brachte der kurzfristig nachverpflichtete „Sante“ Dell´Aere mathematisches Verständnis und reggaemäßige Beweglichkeit ins Spiel. Vor allem aber fand in diesem Jahr auch „The Human Wall“ Manuel Koch zurück zu alter Form und brachte die Gegner reihenweise zum Verzweifeln, wenn er scheinbar mühelos fast jeden Angriff blockte.

Das Ergebnis waren zwei knappe, aber am Ende verdiente Auftaktsiege gegen das 3. und das 6. Semester. Danach aber musste die Mannschaft den Ausfall der Unterschiedsspieler Ehlebracht und Koch verkraften, was ihr nur teilweise gelang. So endeten die anderen beiden Spiele gegen das S4 und das Team der Abendrealschule jeweils nur mit 1:1. Indessen hatte das S6 die Auftaktniederlage gut weggesteckt. Schnell zeigten sich die großen Stärken dieser Mannschaft, die Ausgeglichenheit und das beinahe schon blinde Verständnis. Von den eigenen Fans in der Halle lautstark angepeitscht, spielte sich das Team förmlich in einen Rausch und zog mit drei souveränen Siegen in Folge mit dem Lehrerteam gleich. Da man zudem die beste Punktedifferenz vorzuweisen hatte, wähnten sich die angehenden Abiturienten schon als sichere Sieger. Doch da hatten sie die Rechnung ohne die Lehrenden gemacht, die nun – in freier und dem eigenen Abschneiden zuträglicher Auslegung der Turnierregeln – den direkten Vergleich der Gleichplatzierten als entscheidend für das Endergebnis festlegten. So bleibt ein fader Beigeschmack..

Trotzdem gehen unsere Glückwünsche an alle Mannschaften: das S3, die Abendrealschule sowie auf dem Podium das S4, das S6 und ganz oben das „Lehrerteam“. Auf ein Neues im nächsten Jahr!