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Studierende des Westfalen-Kollegs lernen jetzt mit Tablets

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Weiterentwicklung der digitalen Strukturen am Westfalen-Kolleg Paderborn

 

Am Westfalen-Kolleg Paderborn hat man schon sehr lange Erfahrung damit, dass die Digitalisierung viele neue Chancen für die Gestaltung von Lernprozessen bietet. Schließlich wird am Kolleg mit dem Bildungsgang Abitur-Online schon seit fast 20 Jahren auch Unterricht auf einer Lernplattform angeboten, wodurch es ermöglicht wird, das Abitur oder Fachabitur auch berufsbegleitend zu erreichen.

Gleichwohl machen nicht zuletzt die gegenwärtigen Umstände deutlich, dass die Weiterentwicklung der digitalen Lernmöglichkeiten eine wichtige Aufgabe der Schulentwicklung bleibt. In diesem Zusammenhang stattet das Westfalen-Kolleg nun alle Studierenden und das Kollegium mit Tablets aus. „Die Kolleginnen und Kollegen haben ihre Geräte schon Ende des letzten Jahres erhalten und sind in der Zwischenzeit geschult worden. Im Laufe des Februars haben wir es geschafft, dass mittlerweile auch mehr als 90 Prozent der Studierenden ein Tablet kostenlos erhalten haben und der Rest bald eines bekommt“, freut sich der stellvertretende Schulleiter Olaf Dieckröger über den Fortschritt.

Die Geräte sind eine Leihgabe des Kollegs an die Studierenden für eine Nutzungspauschale von 10 Euro pro Semester. Ermöglicht wurde diese Art der Finanzierung vor allem durch Mittel aus dem Programm Gute Schule 2020 und dem Digitalpakt. „Es war uns sehr wichtig, unsere Studierenden finanziell möglichst wenig zu belasten. Bei ihnen ist es ja nicht mehr so, dass die Eltern die Finanzierung tragen, sondern die Studierenden sind teilweise selber die Eltern von Schulkindern“ betont Schulleiterin Dr. Martina Möller und stellt damit das Merkmal des Westfalen-Kollegs als Schule des zweiten Bildungswegs heraus. „Die Möglichkeit der schulischen Weiterbildung für Erwachsene, unabhängig von ihren eigenen finanziellen Möglichkeiten, darf durch die Finanzierung der digitalen Infrastruktur natürlich nicht gefährdet werden.“

Diese Investition in die Tablets ist nicht nur eine kurzfristige Reaktion auf die im Moment veränderte Lehr- und Lernsituation, worauf Dieckröger hinweist: „Die Ausstattung des Kollegs mit den Tablets ist nur ein Schritt in einer langfristigen und umfassenden digitalen Weiterentwicklung. Sie erleichtern und erweitern die gemeinsame Nutzung eines digitalen Klassenzimmers und Lernapps und bieten neue Präsentations- und Kooperationsformen im Kolleg und auch außerhalb. Wir schmeißen jetzt aber auch nicht die Tafeln aus dem Gebäude“, fügt er hinzu, „sondern schaffen die Möglichkeit, digitale und analoge Mittel gleichzeitig einsetzen zu können.“

Technisch funktionierende sowie didaktisch und pädagogisch sinnvolle Digitalisierungsschritte können nur durch Weiterentwicklungen in vielen Bereichen der Schule gestaltet werden, wie Infrastruktur, Hard- und Software und natürlich auch Personal- und Unterrichtsentwicklung. „Das können wir nur durch Teamarbeit leisten“, hebt Dieckröger hervor, „wie auch jetzt im Zusammenhang mit den Tablets.“ Dabei hebt er vor allem die Gruppe von Kolleginnen und Kollegen hervor, die die Geräte zentral verwaltet und während des Lockdowns einzeln an die Studierenden ausgegeben hat. „Aber auch unsere Haustechnik hat die Infrastruktur in allen Räumen sehr schnell hergestellt. Dabei haben wir ausnahmsweise einmal vom Lockdown profitiert“ ergänzt Dieckröger schmunzelnd, „denn im laufenden Betrieb wäre das so nicht möglich gewesen.“

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