
Weimar-Fahrt des 4. Semesters
„Die beste Bildung erhält der gescheite Mensch auf Reisen.“ (Johann Wolfgang von Goethe)
Unter diesem Motto reisten am 16.05.2019 die Studierenden des 4. Semesters in die Kulturstadt Weimar. An keinem anderen Ort fühlt man sich der jüngeren deutschen Geschichte und dem literarischen Erbe so nah wie in Weimar, dafür nahm das 4. Semester auch die 3,5 stündige Hin- und Rückfahrt in Kauf. Trotz schlechten Wetters und Nieselregens führte der erste Weg zum Goethe-Schiller-Denkmal in Weimar, welches vor dem Deutschen Nationaltheater auf dem Theaterplatz steht. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto ging es in den berühmten Park an der Ilm und einige Studierende durchwanderten ihn bis zum Gartenhäuschen Johann Wolfgang von Goethes, durch das eine sehr kompetente und kundige Weimaranerin führte. Sechs Jahre wohnte Goethe in diesem Haus „vor den Toren der Stadt“, so manches Gedicht, so mancher Text und so manche Zeichnung entstanden dort. Hier arbeitete Goethe an Auszügen seines Dramas Faust, das die Studierenden vorab bereits im Unterricht behandelt hatten. Nach einem kurzen Spaziergang durch den pittoresken Garten ging es zurück in die Innenstadt Weimars. Dort führte der Weg zum Goethe- Nationalmuseum, dem bedeutendsten Museum zur Präsentation und Erforschung von Werk und Leben Johann Wolfgang von Goethes. In Kleingruppen besichtigten die Studierenden unter anderem Goethes Arbeitszimmer, seine privaten Gemächer sowie die Ausstellung „Lebensfluten – Tatensturm“, die Goethes Vielschichtigkeit über sein literarisches Schaffen hinaus verdeutlicht. Abschließend besichtigten die Studierenden auf eigene Faust in Kleingruppen die viertgrößte Stadt Thüringens. Die individuellen Erlebnisse wurden dann auf der „feucht fröhlichen“ Rückfahrt im Bus ausgetauscht.